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Elizabeth Scheu Close
Amerikanische Architektin mit Wiener Wurzeln

Herausgeberin und Autorin: Judith Eiblmayr
Verlag Anton Pustet

Elizabeth Scheu Close wurde 1912 in Wien als Kind einer Jüdin und eines Sozialdemokraten geboren und wuchs in einem von Adolf Loos entworfenen Haus auf – einem künstlerischen und gesellschaftlichen Treffpunkt der 
Wiener Moderne. Früh geprägt vom Geist des »Roten Wien« und der Gartenstadtbewegung, begann sie 1930 ein Architekturstudium, das sie ab 1932 am MIT in Boston fortsetzte. Gemeinsam mit ihrem Mann Winston Close leitete sie jahrzehntelang ein Architekturbüro in Minnesota und realisierte Architektur in allen Kategorien und Dimensionierungen. Elizabeth Scheu Close war eine Funktionalistin, die sich intensiv mit den Nutzererfordernissen auseinandersetzte, bevor sie zur Planung schritt – entsprechend vielfältig 
ist ihr Werk.